Ich bin vor etwa zehn Jahren zum Yoga gekommen. Mein Job war gerade dabei mich aufzufressen, mir den Schlaf zu rauben und so langsam dauerhaft die gute Laune zu nehmen. Obwohl ich Yoga bis dato immer irgendwie suspekt fand (Schuhe ausziehen? Singen und tanzen?!) stolperte ich in meinem Fitness-Studio an einem Abend dann doch in einen Yogakurs. Und im Laufe der folgenden Stunde stellte ich plötzlich fest: in meinem Kopf war – R U H E – . Eine ganz neue Erfahrung für mich.

Ich blieb bei dem Kurs und fand mich alsbald sogar an zwei Abenden in der Woche auf der Yogamatte wieder. Meine Schuhe vermisste ich dabei sehr schnell nicht mehr und gesungen und getanzt wurde in diesen Kursen glücklicherweise auch nicht (Eine Entscheidung, die ich auch für meine eigenen Kurse übernommen habe).
Irgendwann wechselte ich aus dem Fitnessstudio in eine Yogaschule und lernte dort auch die weiteren Elemente von Yoga wie Atemübungen (Pranayama) und Meditation kennen. Bis zu meinem Entschluss, mich zur Yogalehrerin ausbilden zu lassen, war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Meine vierjährige Ausbildung beim BDY – dem Bund deutscher Yogalehrer habe ich im Mai 2012 erfolgreich mit dem Zertifikat Yogalehrerin BDY/EYU abgeschlossen.

Da ich selbst nach wie vor einen Großteil meines Tages im Büro verbringe, weiß ich wie wichtig und wohltuend die kleinen Auszeiten auf der Matte für den Kopf und den Körper sind. Meinen Teilnehmern möchte ich gern die Erfahrung weitergeben, dass man sich durch Yoga mit ganz einfachen Mitteln seinen Tag ein bißchen schöner und leichter machen kann.
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